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Universität Siegen erhält 5,9 Millionen Euro Förderung vom Bund

Förderung ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert ein Projekt des Lehrstuhls für Quantenoptik an der Universität Siegen mit 5,952 Millionen Euro. Die Fördermaßnahmen gehört zum Programm „Quantentechnologien – von den Grundlagen zum Markt“ und ist Teil der Hightech-Strategie der Bundesregierung. „Die Universität Siegen leistet in vielen Bereichen sehr gute Forschungsarbeit. Dass nun knapp sechs Millionen Euro an den Lehrstuhl für Quantenoptik fließen, verdeutlicht die exzellente Forschungstätigkeit an der heimischen Universität“, zeigt sich der Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein zufrieden. „Dies ist ein bedeutendes Projekt, welches den Forschungsstandort Siegen deutschlandweit nach vorne bringt.“

Ziel des MIQRO‐Projekts ist die Entwicklung eines skalierbaren Quantencomputers mit Hochfrequenz-gesteuerten gespeicherten Ionen. Dazu forscht die Universität Siegen gemeinsam mit den Projektpartnern der Universitäten Düsseldorf und Hannover sowie der QUARTIQ GmbH aus Berlin. Das Gesamtvolumen des Projektes, welches vom 01. Mai 2021 bis zum 30. April 2025 läuft, umfasst 15,5 Millionen Euro. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung übernimmt insgesamt über 96 Prozent der Gesamtkosten.

Der in dem Projekt entwickelte und betriebene Quantenkern stellt das Herzstück eines zukünftigen, Ionen-basierten universellen Quantencomputers dar. Dieser Quantencomputer wird auf Tausend Qubits skalierbar sein und damit vielfältigen, industriellen und akademischen Anwendungen den Weg bereiten. „Die Bedeutung des Forschungsprojektes wird durch die massive finanzielle Unterstützung des Bundes verdeutlicht. Mit der Hightech-Strategie möchte die Bundesregierung Deutschland vom Erfinderland zur Innovationsnation gestalten. Davon profitiert nun auch Siegen-Wittgenstein“, so Volkmar Klein abschließend.

Stadt Netphen erhält drei Millionen Euro Bundesförderung zur Sanierung und Modernisierung der Eishalle

Der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages hat in der heutigen Sitzung die Förderung von Projekten durch das Bundesprogramm "Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereich Sport, Jugend und Kultur" beschlossen. Erfreuliche Nachrichten aus dieser Sitzung kann nun der heimische Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein übermitteln. Die Stadt Netphen erhält insgesamt drei Millionen Euro zur Sanierung und Modernisierung der Eishalle. „Der Freizeitpark rund um die Eishalle ist viele Jahrzehnte ein Anziehungspunkt für Menschen aus ganz Siegen-Wittgenstein gewesen. Daher ist es für die Menschen im ganzen Kreisgebiet eine richtig gute Nachricht, dass wir für den Freizeitpark Netphen drei Millionen Euro Fördergelder bereitstellen können“, so Volkmar Klein.

Aus Siegen-Wittgenstein sind bereits in den vergangen Jahren einige Projekte mit Hilfe der Förderung des Bundes finanziell unterstützt worden. Dazu gehört das Hofbachstadion in Geisweid sowie das Sportzentrum am Stöppel in Bad Berleburg. „Es freut mich, dass wir nun die Eishalle in Netphen unterstützen können. Bereits im Herbst des vergangenen Jahres hat die CDU Netphen im persönlichen Gespräch nochmal intensiv auf die Bedeutung Sport- und Freizeitanlage in Netphen aufmerksam gemacht“, so der CDU-Abgeordnete Volkmar Klein.

Auch die Netphener CDU begrüßt die erfreulichen Nachrichten aus Berlin ausdrücklich, hat sie sich in der Vergangenheit immer wieder für den Erhalt und die Modernisierung der Eishalle eingesetzt. Gleichwohl weist die Netphener CDU darauf hin, dass es mit einer technischen Erneuerung der Eishalle nicht getan ist. Für das gesamte Areal „Freizeitpark Netphen“ muss ein tragfähiges Konzept auf die Beine gestellt werden, was einen wirtschaftlichen Betrieb garantiert und ebenso die Bedürfnisse der angrenzenden Bewohner in gebotenem Maße berücksichtigt. Für die Stadt Netphen ergeben sich durch den positiven Förderbescheid bisher ungeahnte Möglichkeiten die Kommune wieder zu einer attraktiven Sportstadt aufleben zu lassen. Die CDU Netphen hofft, dass diese einmalige Chance ergriffen und umgesetzt wird.

Gefördert werden investive Projekte mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung. Auch die Wirkung der Projekte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie die soziale Integration in der Kommune und die Stadtentwicklungspolitik spielen eine Rolle. Die Projekte sollen darüber hinaus einen Beitrag zum Klimaschutz aufweisen und über ein überdurchschnittliches Investitionsvolumen oder hohes Innovationspotenzial verfügen. Der Bundeszuschuss liegt zwischen 0,5 und 3 Millionen Euro pro Projekt.

„Heimat schmeckt“ in Kreuztal

Volkmar Klein besucht Biolandhof Eichenhof

Der nächste Halt seiner Kampagne „Heimat schmeckt“ führte den heimischen Bundestagsabgeordneten Volkmar Klein zum Eichenhof nach Kreuztal. Dort betreiben Andrea Zimmermann und Thorsten Junge einen Biolandbetrieb, der neben selbstgebackenem Brot vor allem selbsterzeugtes Angus-Rindfleisch vertreibt. Zudem gibt es im dortigen Hofladen zahlreiche Bioprodukte zu erwerben. Der Betrieb bewirtschaftet rund 85 ha Grünland und beheimatet mittlerweile 90 Angus Rinder. Diese einfarbig roten oder schwarzen Rinder sind das Kernstück des landwirtschaftlichen Betriebes.

Volkmar Klein, der bei seinem Besuch von der Landtagsabgeordneten Anke Fuchs-Dreisbach und Julian Siebel von der CDU Kreuztal begleitet wurde, zeigt sich vom Eichenhof beeindruckt: „Was hier in Eigenregie aufgebaut wurde, ist beachtlich. Im Hofladen werden zahlreiche Bioprodukte und vor allem selbst erzeugte Brot- sowie Wurst- und Fleischwaren angeboten. Diese bilden das Herzstück des Hofes und zeigen, wie sehr heimische Produkte bei den Menschen gewünscht sind. Es ist gut zu sehen, dass wir in Siegerland und Wittgenstein ein solch breites Angebot vorweisen können.“

Wer Volkmar Klein im Zuge seiner „Heimat schmeckt“-Tour bei sich vor Ort begrüßen möchte, kann sich einfach im Wahlkreisbüro des Abgeordneten melden. „Siegen-Wittgenstein hat in diesem Bereich viel zu bieten. Auf die ganz unterschiedlichen Angebote aufmerksam zu machen, halte ich für wichtig“, beschreibt Volkmar Klein seine Kampagne.

CDU Siegen-Wittgenstein bedankt sich bei Maltesern und DRK

Ehrenamtliche Helfer leisten schnelle und unbürokratische Hilfe in schwierigen Zeiten

Vertreter der heimischen Christdemokraten haben Malteser und DRK in Siegen besucht und sich vor Ort für die Arbeit in den letzten Monaten bedankt. Ehrenamtliche Mitglieder des Malteserhilfsdienstes und Kräfte des Deutschen Roten Kreuzes haben das Gesundheitsamt über mehrere Monate vorbildhaft unterstützt. Um dies zu würdigen, haben Anke Fuchs-Dreisbach, Jutta Capito, Jens Kamieth und Volkmar Klein stellvertretend für den CDU-Kreisverband den Einsatzkräften einen Besuch abgestattet und sich für die große Hilfsbereitschaft bedankt.

„Sie haben konkret etwas unternommen und nicht lange abgewartet. Unsere Gesellschaft lebt von solch vorbildhaftem Verhalten. Als mobile Einsatzteams haben die ehrenamtlichen Mitglieder mit Sorgfalt Corona-Testabstriche in Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen, Werkstätten, Wohnheimen, Firmen, Schulen, Kindergärten und auch im Corona-Diagnose-Zentrum des Kreises durchgeführt. Dafür gebührt ihnen großer Dank“, sind sich die CDU-Vertreter einig. Dass 76 DRKler und 28 Malteser sogar an Heiligabend und Silvester ihren Dienst im Sinne der Gesellschaft wahrgenommen haben, ist besonders beeindruckend.

Der heimische Künstler Matthias Kringe hat eigens für diesen Besuch den „Testdilldappen“ kreiert. 150 eingerahmte Exemplare dieses Unikats haben Vertreter der CDU den Ehrenamtlern als kleine Anerkennung mit großem Dank überreicht. Zur Erinnerung an einen besonderen Einsatz in diesen Zeiten.

Volkmar Klein im Gespräch mit dem Landwirtschaftlichen Kreisverband

Henner Braach und Georg Jung vom Landwirtschaftlichen Kreisverband Siegen-Wittgenstein haben sich mit Volkmar Klein zu einem Gespräch getroffen, um ihm ihre Sorge vorzutragen, dass bei zu vielen neuen gesetzlichen Schutzvorgaben aus dem geplanten Insektenschutzgesetz für artenreiche Grünlandstandorte eine finanzielle Förderung der Landwirte gefährdet sei. Denn: Aktivitäten, die das Gesetz zwingend vorschreibe, dürfe der Staat nicht zusätzlich fördern. So könne es wegen wegfallender Anreizwirkung zu einem starken Rückgang der Kulturlandschaftspflegeverträge und damit zu einem Rückgang des aktiven Artenschutzes und somit auch des Insektenschutzes kommen.

Hintergrund des Gespräches war das von Bundesumweltministerin Svenja Schulze auf den Weg gebrachten „Insektenschutzgesetzes“, wodurch heimische Landwirte den Verlust an aktivem Artenschutz befürchten. Viele landwirtschaftliche Betriebe hier im Kreis haben ihre Arbeitsweise auf extensive, eher landschaftspflegerische Arbeitsweisen eingestellt. Die Umweltprämien und Gelder aus den Pflegeverträgen bilden ein wichtiges Standbein ihrer Wirtschaftlichkeit.

In einem Brief an den heimischen Bundestagsabgeordneten hat der Landwirtschaftliche Kreisverband ihr Anliegen in die Bundespolitik getragen. Ein Großteil der unter Artenschutz stehenden Pflanzen und Tiere haben sich in Europa über Jahrhunderte als Folge der von Menschen praktizierten Bewirtschaftungsformen angesiedelt. Sie sind häufig spezialisiert auf kleinstrukturierte, extensive und vielfältige Landnutzung. Die Bauern in Siegen-Wittgenstein haben die rasante Entwicklung der letzten 50 Jahre hin zu einer modernen, effizienten Landbewirtschaftung aufgrund der natürlichen regionalen Benachteiligung und des stark gewerblich und industriell geprägten Umfeldes nur in Teilen mitvollzogen. Einige tausend Hektar Grünland stehen unter Schutz und werden in Anlehnung an alte Bewirtschaftungsformen mit nur wenig Düngung und später Nutzung mit vertragsgebundener öffentlicher Förderung zum Wohle des Artenschutzes bewirtschaftet. Eine Reihe bekannter Naturschutzgebiete im Kreis geben Zeugnis davon. Die Landwirte plädieren für Regelungen mit Augenmaß und den erfolgreich praktizierten kooperativen Naturschutz mit wirtschaftlicher Anreizwirkung.

Volkmar Klein versprach diese bisher weniger beachteten Aspekte des Gesetzentwurfes an geeigneter Stelle vorzutragen. „Ich mache mir Sorgen, dass der Gesetzentwurf zu einem Ende des Vertragsnaturschutzes in Siegen-Wittgenstein führt, der spielt bei uns aber eine große Rolle. Ein Ende der Pflegeverträge würde bei uns dazu führen, dass große Flächen brachfallen. Dadurch verbuschende Wiesen würden aber nicht nur das Landschaftsbild unserer Region ärmer machen, sondern auch Artenvielfalt gefährden und das wäre das Gegenteil von Insektenschutz“, so Volkmar Klein.

Bewusst regionale Lebensmittel kaufen

Volkmar Klein zu Gast am Biohof Ohrndorf

Im Zuge seiner „Heimat schmeckt“ Kampagne hat Volkmar Klein den Biohof von Familie Ohrndorf in Freudenberg besucht und sich vor Ort über das vielfältige Angebot des örtlichen Hofladens informiert. Begleitetet wurde der Bundestagsabgeordnete von der umweltpolitischen Sprecherin der CDU-Kreistagsfraktion Jutta Capito. Im Zuge des Besuches betonte Volkmar Klein die Bedeutung lokaler Erzeuger von Lebensmitteln und machte deutlich, dass es ihm auch künftig ein wichtiges Anliegen ist, diese in ihrer Arbeit zu unterstützen. Im Gespräch wurde vor allem die Nachhaltigkeit solcher Hofläden deutlich. Kurze Lieferwege sind umweltfreundlich und es schafft Vertrauen, wenn man die Produktion persönlich begutachten kann.

Im Hofladen des Biohofes Ohrndorf werden eigene Produkte wie Eier, Hähnchen, Nudeln oder Kartoffeln zu fairen Preisen angeboten. Zudem besteht die Möglichkeit Produkte von weiteren örtlichen Anbietern zu kaufen. „Diese Zusammenarbeit lokaler Produzenten bietet allen Seiten einen guten Mehrwert. Sowohl Verkäufer wie Käufer profitieren damit von Hofläden“, zeigt sich Volkmar Klein erfreut. Ziel der Politik muss es sein, Betreibern von Hofläden und Landwirten nicht durch überbordende Bürokratie die Arbeit zu erschweren.

Zur Unterstützung der Landwirtschaft gehört auch ein vernünftiger Umgang mit dem Umbruchverbot von Grünland. Aktuell darf man nur einen kleinen Teil des eigenen Grünlandes umbrechen. „Das mag in einigen Gegenden, beispielsweise der Soester Börde, eine richtige und zielführende Maßnahme sein, um dringend benötigte Grünflächen zu schützen. In unserer Mittelgebirgsregion halte ich dieses Verbot aber nicht für richtig, da wir einen sehr hohen Grünlandanteil haben. Mit Blick auf das Umbruchverbot ist in meinen Augen eine flexiblere und regionale Lösung zielführender. Davon würde auch die biologische Vielfalt profitieren“, so Volkmar Klein.

Um auch künftig regionale Lebensmittel verfügbar zu haben, ist jeder selbst gefragt. „Wer bewusst einkauft und auf heimische Waren zurückgreift, unterstützt lokale Erzeuger und sichert so die Verfügbarkeit regionaler Produkte. Darauf möchte ich mit meiner „Heimat schmeckt“ Kampagne aufmerksam machen“, so Volkmar Klein abschließend.

Regionale Lebensmittel sind wertvoll

Heimat schmeckt – CDU möchte kurzen Weg auf den Tisch weiter stärken

Immer mehr Menschen achten auf gesundes Essen und wollen wissen, woher ihre Lebensmittel kommen. Es geht ihnen um Qualität für das, was auf den Tisch kommt. Die Möglichkeit, in der eigenen Region Produzenten und Produkte in Augenschein nehmen zu können, schafft Vertrauen. Und umweltfreundlich sind kurze Lieferwege überdies. Werden regionale Produkte nachgefragt, stärkt das die Erzeuger in Siegerland und Wittgenstein. „Der Kauf von heimischen Waren unterstützt sie in ihrer Arbeit und ihrem Engagement für gesunde Ernährung. Man fördert heimische Arbeitsplätze und hilft ganz praktisch unsere vielfältige Kulturlandschaft zu erhalten“, findet der CDU-Kreisvorsitzende Volkmar Klein.

Gemeinsam mit der Landtagsabgeordneten Anke Fuchs-Dreisbach hat Volkmar Klein nun „Steffes Hof“ in Bad Berleburg-Weidenhausen besucht. Neben Ferienzimmern, ihrem Gasthof und der Landwirtschaft betreibt Familie Afflerbach mit ihrem „Regio-Fass“ einen kleinen Hofladen zur Selbstbedienung. Dort werden zahlreiche regionale Lebensmittel aus eigener Herstellung zu fairen Preisen angeboten.

„Es gibt so viel Gutes in unserer Region zu entdecken. Hofläden haben ein vielfältiges Sortiment und bieten ihre Produkte zu fairen Preis an. Auch viele Lebensmittelhändler achten darauf, möglichst viele Erzeugnisse aus heimischer Produktion anzubieten. Es lohnt sich danach zu schauen und beim Kauf darauf zu achten“, so die stv. Kreisvorsitzende Anke Fuchs-Dreisbach . Auch im Internet kann man lokal bestellen, einige Händler und örtliche Plattformen bieten einen entsprechenden Lieferservice an.

Gutes Leben und gesunde Ernährung gehören für die CDU Siegen-Wittgenstein zusammen. Daher setzt sich die CDU für die Unterstützung der heimischen Landwirtschaft ein. Es gilt unter anderem die nachhaltige Landbewirtschaftung zu ermöglichen und Streuobstwiesen zu erhalten. Strenge Hygieneregeln sind sinnvoll, dürfen aber die Produktion und den Verkauf regionaler Produkte nicht unmöglich machen. Betreibern von Hofläden sollte die Arbeit nicht durch überbordende Bürokratie erschwert werden. Die Politik muss vernünftige Rahmenbedingungen setzen, um lokale Händler in ihrer Arbeit zu unterstützen und so regionale Produkte für die Bevölkerung noch weiter attraktiv zu machen.

„Aber wirklich entscheidend dafür, auch künftig regionale Lebensmittel zu haben, ist unsere eigene Nachfrage. Daher unsere klare Empfehlung: Bewusst einkaufen und örtliche Anbieter suchen“, so Anke Fuchs-Dreisbach und Volkmar Klein abschließend.

Weitere Verzögerung des Baubeginns ist bedauerlich

CDU-Abgeordnete erwarten Nachbesserungen, um Bau der Rotute57 zu realisieren

Es sollte der Startschuss für die Ortsumgehungskette Route57 sein. Die Straßenbaumaßnahme, die die Staulage und die Belastung in Kreuztal deutlich und nachhaltig verbessern sollte. Mit dem Urteil des OVG Münster verlängert sich nun die Wartezeit bis zum Startschuss. Aus Sicht der heimischen CDU-Abgeordneten sind dies keine guten Nachrichten. „Vom Bau der einzelnen Ortsumgehungen hängen Arbeitsplätze in Siegerland und Wittgenstein ab. Die Gelder für den Bau stehen bereit. Nun muss die Planung für die Südumgehung Kreuztal zügig nachgebessert werden. Dass eine vollständige Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses abgelehnt wurde, ist dagegen eine gute Entscheidung“, so Volkmar Klein. Dem pflichtet auch die heimische Landtagsabgeordnete bei: „Dass sich der sehnlichst erwartete Baubeginn weiter verzögern wird, ist eine schlechte Nachricht. Aber eins bleibt klar, das Land wird den Planungsauftrag des Bundes umsetzen. Die Region braucht die Straße“, so Anke Fuchs-Dreisbach.

Jahrzehnte kämpfen viele Menschen für eine bessere Verbindung zwischen Wittgenstein und dem Siegerland. Schneller ans Ziel zu kommen und damit auch flexibler in der Arbeitsplatzauswahl zu sein, sind dabei nur zwei Gründe. Die Unterstützung der Wirtschaft durch bessere Verkehrswege ist ein Beitrag zum Erhalt unseres Wohlstands und wichtig für den Erfolg der heimischen Industrie- und Tourismusregion. Die Entlastung der Anwohner von Abgas, Lärm und Schmutz hat einen ebenso hohen Stellenwert. Durch das erhöhte Verkehrsaufkommen der letzten Jahre nehmen auch die gesundheitsbedrohenden Einwirkungen auf das Wohlbefinden der direkten Anlieger zu. Auch der Schutz der Anlieger ist ein Grund für die Umgehung- und zwar auf der ganzen Linie der Ortsumgehungskette. „Die Route57 wird das Leben vieler Menschen positiv beeinflussen und die Region nachhaltig stärken“, sind sich die CDU-Abgeordneten einig.

KfW-Förderung in Siegen-Wittgenstein auf historischem Höchstwert

338,9 Millionen Euro vom Bund begünstigte Kredite fließen in heimische Region

Die bundeseigene Förderbank KfW hat ihren Förderreport für 2020 vorgestellt. Für Siegen-Wittgenstein wurden dabei Rekordzahlen vermeldet. Insgesamt konnten im heimischen Kreis 3377 zinsverbilligte Kredite mit einem Volumen von 338,9 Millionen Euro genehmigt werden. Hintergrund dieser Rekordzahlen sind die Corona-Hilfsprogramme des Bundes. Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler, die durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie in finanzielle Notlage geraten sind, konnten mit Unterstützung der KfW-Corona-Hilfe Liquiditätsengpässe ausgleichen und laufende Kosten decken.

Mit 253,2 Millionen Euro entfiel der größte Förderanteil in Siegen-Wittgenstein 2020 auf mittelständische Unternehmen. Investitionsschwerpunkte waren dabei Unternehmensinvestitionen, Gründerkredite sowie Förderung der Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Mit 2855 Anträgen gab es zudem besonders im Bereich der Privatkunden viele Anträge. Finanzielle Förderung konnte dort vor allem durch das KfW-Wohneigentumsprogramm, den Baukindergeld-Zuschuss, den KfW-Studienkredit sowie die Unterstützung zu energieeffizientem Bauen gewährt werden. Insgesamt erhielten Privatkunden Kredite in Höhe von 85,1 Millionen Euro. „Mit Hilfe der bundeseigenen Förderbank konnten wir zahlreiche Unternehmen und Privatpersonen im sehr schwierigen Jahr 2020 unterstützen. Die Corona-Pandemie hat viele Firmen und Privatpersonen schuldlos in wirtschaftliche Probleme getrieben, die wir durch die KfW-Corona-Hilfe so gut es geht unterstützen konnten“, so Volkmar Klein.

Auch deutschlandweit verzeichnet die KfW einen historischen Höchstwert des Geschäftsvolumens. Dabei stieg das Fördervolumen um 75 % auf 135,3 Mrd. Euro an. Von dieser Summe fallen 50,9 Mrd. Euro unter Corona-Sondermaßnahmen. Insgesamt hat die KfW durch Kredite, Zuschüsse und andere Finanzierungen so viele Projekte unterstützt wie noch nie zuvor.

Landrat muss niedrigste Impfquote in Westfalen verantworten

Siegen-Wittgenstein ist Schlusslicht bei Impfquote pro Einwohner

Um der Corona-Pandemie bestmöglich entgegenzutreten, ist die flächendeckende Impfung das zentrale Instrument. Nur so kann die Gesundheit der Menschen nachhaltig geschützt und eine Rückkehr zum normalen Leben ermöglicht werden. Dazu hat der Bund die größte Impfkampagne der deutschen Geschichte ins Leben gerufen. Für die Impfungen sind nun Bundesländer und Kommunen zuständig. Ein Blick auf die aktuellen Impfquoten in Westfalen-Lippe zeigt allerdings, dass der Kreis Siegen-Wittgenstein Schlusslicht ist. „Wenn der Landrat schon Bund und Land kritisiert, dann sollte er auch erklären, wieso es der Kreis nicht schafft die gleiche Impfquote pro Einwohner wie andere Regionen in Westfalen zu erreichen. Im Vergleich zu allen anderen Kreisen in Westfalen-Lippe hinkt Siegen-Wittgenstein mit der niedrigsten Impfquote deutlich hinterher. Anstatt auf andere zu schimpfen, sollte der Landrat erstmal die eigenen Versäumnisse offenlegen“, fordert der heimische Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein.

Der Start der Impfungen lief bundesweit nicht gut und es gilt diese Situation möglichst schnell zu verbessern. Das funktioniert aber nur, wenn man gemeinsam arbeitet und nicht mit dem Finger auf andere zeigt. Klar ist, dass in der aktuellen Situation vor allem Zusammenhalt gefragt ist. Vor diesem Hintergrund sind die Äußerungen von Landrat Müller wenig hilfreich. „Die Bürger haben zurecht einen Anspruch darauf, dass die Politik in dieser schwierigen Ausnahmesituation beisammen steht und sich nicht mit gegenseitigen Vorwürfen beschäftigt. Ich würde es begrüßen, wenn dies auch der Landrat einsieht. Gerne stehe ich für ein Gespräch zur Verfügung, um gemeinsam Lösungen für die Menschen in Siegen-Wittgenstein zu finden“, so Volkmar Klein weiter.

Neben der Versorgung mit ausreichend Impfstoff gilt es zudem für alle Impfberechtigen Lösungen zu schaffen und dabei mobilitätseingeschränkte, kranke, behinderte sowie ältere Menschen besonders in den Blick zu nehmen. Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Laumann hat beispielsweise erste Vorschläge gemacht, um Impfstraßen zu öffnen, die die Erreichbarkeit erleichtern. Die flächendeckende Impfung kann dabei allerdings nur funktionieren, wenn alle Seiten lösungsorientiert zusammenarbeiten.