Weitere Verzögerung des Baubeginns ist bedauerlich
CDU-Abgeordnete erwarten Nachbesserungen, um Bau der Rotute57 zu realisieren
Es sollte der Startschuss für die Ortsumgehungskette Route57 sein. Die Straßenbaumaßnahme, die die Staulage und die Belastung in Kreuztal deutlich und nachhaltig verbessern sollte. Mit dem Urteil des OVG Münster verlängert sich nun die Wartezeit bis zum Startschuss. Aus Sicht der heimischen CDU-Abgeordneten sind dies keine guten Nachrichten. „Vom Bau der einzelnen Ortsumgehungen hängen Arbeitsplätze in Siegerland und Wittgenstein ab. Die Gelder für den Bau stehen bereit. Nun muss die Planung für die Südumgehung Kreuztal zügig nachgebessert werden. Dass eine vollständige Aufhebung des Planfeststellungsbeschlusses abgelehnt wurde, ist dagegen eine gute Entscheidung“, so Volkmar Klein. Dem pflichtet auch die heimische Landtagsabgeordnete bei: „Dass sich der sehnlichst erwartete Baubeginn weiter verzögern wird, ist eine schlechte Nachricht. Aber eins bleibt klar, das Land wird den Planungsauftrag des Bundes umsetzen. Die Region braucht die Straße“, so Anke Fuchs-Dreisbach.
Jahrzehnte kämpfen viele Menschen für eine bessere Verbindung zwischen Wittgenstein und dem Siegerland. Schneller ans Ziel zu kommen und damit auch flexibler in der Arbeitsplatzauswahl zu sein, sind dabei nur zwei Gründe. Die Unterstützung der Wirtschaft durch bessere Verkehrswege ist ein Beitrag zum Erhalt unseres Wohlstands und wichtig für den Erfolg der heimischen Industrie- und Tourismusregion. Die Entlastung der Anwohner von Abgas, Lärm und Schmutz hat einen ebenso hohen Stellenwert. Durch das erhöhte Verkehrsaufkommen der letzten Jahre nehmen auch die gesundheitsbedrohenden Einwirkungen auf das Wohlbefinden der direkten Anlieger zu. Auch der Schutz der Anlieger ist ein Grund für die Umgehung- und zwar auf der ganzen Linie der Ortsumgehungskette. „Die Route57 wird das Leben vieler Menschen positiv beeinflussen und die Region nachhaltig stärken“, sind sich die CDU-Abgeordneten einig.