• Volkmar Klein
  • Volkmar Klein Zuhören
  • Volkmar Klein und die JU Siegen-Wittgenstein
  • Wahlkreis Siegen-Wittgenstein
  • Volkmar Klein auf Mountainbike-Tour

Landrat muss niedrigste Impfquote in Westfalen verantworten

Siegen-Wittgenstein ist Schlusslicht bei Impfquote pro Einwohner

Um der Corona-Pandemie bestmöglich entgegenzutreten, ist die flächendeckende Impfung das zentrale Instrument. Nur so kann die Gesundheit der Menschen nachhaltig geschützt und eine Rückkehr zum normalen Leben ermöglicht werden. Dazu hat der Bund die größte Impfkampagne der deutschen Geschichte ins Leben gerufen. Für die Impfungen sind nun Bundesländer und Kommunen zuständig. Ein Blick auf die aktuellen Impfquoten in Westfalen-Lippe zeigt allerdings, dass der Kreis Siegen-Wittgenstein Schlusslicht ist. „Wenn der Landrat schon Bund und Land kritisiert, dann sollte er auch erklären, wieso es der Kreis nicht schafft die gleiche Impfquote pro Einwohner wie andere Regionen in Westfalen zu erreichen. Im Vergleich zu allen anderen Kreisen in Westfalen-Lippe hinkt Siegen-Wittgenstein mit der niedrigsten Impfquote deutlich hinterher. Anstatt auf andere zu schimpfen, sollte der Landrat erstmal die eigenen Versäumnisse offenlegen“, fordert der heimische Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein.

Der Start der Impfungen lief bundesweit nicht gut und es gilt diese Situation möglichst schnell zu verbessern. Das funktioniert aber nur, wenn man gemeinsam arbeitet und nicht mit dem Finger auf andere zeigt. Klar ist, dass in der aktuellen Situation vor allem Zusammenhalt gefragt ist. Vor diesem Hintergrund sind die Äußerungen von Landrat Müller wenig hilfreich. „Die Bürger haben zurecht einen Anspruch darauf, dass die Politik in dieser schwierigen Ausnahmesituation beisammen steht und sich nicht mit gegenseitigen Vorwürfen beschäftigt. Ich würde es begrüßen, wenn dies auch der Landrat einsieht. Gerne stehe ich für ein Gespräch zur Verfügung, um gemeinsam Lösungen für die Menschen in Siegen-Wittgenstein zu finden“, so Volkmar Klein weiter.

Neben der Versorgung mit ausreichend Impfstoff gilt es zudem für alle Impfberechtigen Lösungen zu schaffen und dabei mobilitätseingeschränkte, kranke, behinderte sowie ältere Menschen besonders in den Blick zu nehmen. Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Laumann hat beispielsweise erste Vorschläge gemacht, um Impfstraßen zu öffnen, die die Erreichbarkeit erleichtern. Die flächendeckende Impfung kann dabei allerdings nur funktionieren, wenn alle Seiten lösungsorientiert zusammenarbeiten.