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Religionsfreiheit in der Türkei stärken und verfolgte Christen schützen

Berlin, 26. April 2012

In einem heute im Deutschen Bundestag beschlossenen Antrag fordern Union und FDP den Erhalt des Klosters Mor Gabriel in der Türkei und sichern ihre Unterstützung zu.

Mor Gabriel ist als eines der ältesten Klöster der Welt vor 1600 Jahren gegründet worden und das Zentrum des geistigen Lebens der syrisch-orthodoxen Christen in der Türkei. Seit Jahren droht dem Kloster die Enteignung, Kloster und Gemeinde sehen sich in ihrer Existenz bedroht. „Der Erhalt des Klosters Mor Gabriel ist ein entscheidender Gradmesser für den Umgang des türkischen Staates mit religiösen Minderheiten", so der CDU-Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein und betont: „Wenn die Türkei den Anspruch erhebt, ein demokratischer Staat zu sein, der die Menschenrechte achtet, dann muss auch die Existenz des Klosters sowie das Menschenrecht auf Religionsfreiheit für alle religiösen Gruppen garantiert werden."

Mittlerweile leben weniger als 100.000 Christen sämtlicher Konfessionen in der Türkei. Diese Zahl ist auch in den letzten Jahren noch rückläufig. Die restriktiven Gesetze, die stark in die Religionsfreiheit eingreifen, gefährden den Fortbestand der christlichen Gemeinschaften. Trotz einiger kleiner Fortschritte in den vergangenen Jahren ist die Religionsfreiheit in der Türkei nach wie vor stark eingeschränkt.

„Für mich ist es wichtig, das Thema der Religionsfreiheit immer wieder in das öffentliche Bewusstsein zu tragen. Denn obwohl die Religionsfreiheit in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte fest verankert ist, wird in einer Vielzahl von Staaten täglich dagegen verstoßen", so Volkmar Klein. Achtzig Prozent aller religiös Verfolgten sind nach Angaben der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte Christen. Mit der Übernahme der Patenschaft für den inhaftierten zum Christentum konvertierten Noorollah Ghabitizadeh setzte Volkmar Klein ein Zeichen für Menschenrechte. Er betont: „Das Engagement jedes Einzelnen kann dazu führen, dass Christenverfolgung nicht allein ein Thema für Hilfswerke oder Menschenrechtsorganisationen bleibt, sondern auf die politische und publizistische Agenda gehört."