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Siegerländer Hauberg als UNESCO Weltkulturerbe

Burbach, 27. Februar 2012

Die Siegerländer Haubergswirtschaft sieht der heimische Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein als Teil des weltweiten Kulturerbes. Gemeinsam mit Christoph Ewers, Burbacher Bürgermeister und landesweit anerkannter Forstexperte, wünscht er eine Aufnahme in die UNESCO-Liste des immateriellen Weltkulturerbes. Diese Liste umfasst bereits einige Hundert Positionen: Von der mediterranen Küche über den Karnevalsbrauch in einer uruguayischen Stadt bis zu mongolischen Volksliedern. Dem liegt ein internationales Abkommen zu Grunde, das jetzt auch Deutschland unterzeichnen wird. Anschließend werden geeignete Vorschläge gebraucht und Volkmar Klein und Christoph Ewers möchten, dass die Siegerländer Haubergswirtschaft dazu gehört.Siegerländer Hauberg als UNESCO Weltkulturerbe

Gleich mehrere Elemente des Haubergs sind weltweit einzigartig: Schon die besondere Rechtsform als gemeinschaftlicher Besitz mit weiteren Details wie dem Altsohlstättenrecht, die nachhaltige Nutzung der Flächen für Forstwirtschaft und Landwirtschaft, die gleichzeitige Berücksichtigung industrieller Interessen durch die Holzkohleproduktion und auch die Prägung des Landschaftsbilds sowie die Bedeutung für den Naturschutz. Das Wort Hauberg kommt aufgrund der Problematik der Anteilsbewertung sogar im Steuerrecht vor. In einem Schreiben an den Kulturstaatssekretär hat Volkmar Klein jetzt die Haubergswirtschaft für die UNESCO-Liste vorgeschlagen.

Andere in Deutschland bereits diskutierte Vorschläge sind zum Beispiel die Aachener Printen oder die deutsche Backkultur mit über 300 Brotsorten. Volkmar Klein und Christoph Ewers meinen, der Hauberg passe bestens in eine solche Liste und sei weit mehr als nur eine Tradition: „Viele Elemente der Haubergswirtschaft sind auch aus heutiger Sicht ausgesprochen zukunftsträchtig."