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Keine Rauschgift-Freigabe

Berlin, 25. Januar 2012

„Legalisierung von Cannabis durch Einführung von Cannabis-Clubs" - so lautet ein Antrag der Linken, der an diesem Mittwoch in einer Expertenanhörung im Bundestag diskutiert werden soll. Demnach soll nicht nur der Besitz von 30 g Cannabis zum Eigenbedarf legalisiert werden, sondern auch der Eigenanbau gutgeheißen werden. Wer selber keine Möglichkeit zum Kleingärtnern hat, der könne sich an sogenannte Cannabis-Clubs wenden, die für ihre Mitglieder den Cannabis-Anbau übernehmen und Kiffern zu einer legalen Form ihres Drogen-Konsums verhelfen.

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Volkmar Klein ist empört: „Diese Forderung der Linken ist doch geradezu eine Aufmunterung zum Drogengebrauch." Zurecht seien Rauschgifte samt Cannabis verboten. „Drogen können nicht nur den einzelnen Menschen, sondern die ganze Gesellschaft zerstören", warnt Volkmar Klein. „Das Cannabisverbot muss auch in Zukunft so bleiben", betont der CDU-Abgeordnete und lehnt auch künftig Drogenplantagen in Siegen-Wittgensteiner Gärten ab.

Auch neuere Studien der Bundesregierung haben Cannabis nicht als unbedenklich bewertet, vielmehr wird auf eine Reihe akuter und langfristiger Risiken des Cannabiskonsums hingewiesen. Die Gefährlichkeit des Cannabiskonsums auch als Einstiegsdroge wird in den letzten Jahren sogar eher höher eingeschätzt als früher, zumal eine stetige Steigerung des Tetrahydrocannabinol-Gehalts (THC-Gehalt) bei Cannabisprodukten zu beobachten ist. Die Gesundheitsgefahren des Cannabismissbrauchs gerade bei Jugendlichen und Heranwachsenden sind medizinisch erwiesen. Durch die präventive Wirkung der Strafdrohung wird die Verfügbarkeit und Verbreitung der Substanz eingeschränkt.